Bike Arena Sauerland - Diemelsee-Impressionen

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Ziel
Wegbeschreibung
Die Steigung des 2,5 km langen Anstieges zum Buttenberg lässt sich erahnen und man vermutet richtig, dass sich der Fernsehturm auf der Kuppe befindet. Dank einer Serpentine ist das 14 %ige Steilstück aber gut zu bewältigen. Weniger trainierte Rennradfahrer sollten für diese Tour auf jeden Fall eine Zahnkranzübersetzung 39/28 oder ein Dreifachkettenblatt vorher montieren.
Kurz vor der „Passhöhe“ öffnet sich der Wald und man hat Gelegenheit auf dem Parkplatz Windschutzweste und Augenschutzbrille anzulegen. Es geht sofort steil abwärts in Richtung Bontkirchen. Vor der ersten Kurve sollte man die Fahrt verlangsamen: Zur Linken sieht man in 6 km Entfernung den Diemelsee, der dort vom Itterbach gespeist wird. Dieser Ausblick erinnert an den Misurina-See in den Dolomiten, wenn man vom Parkplatz bei den Drei Zinnen talwärts blickt. Hier gilt buchstäblich: Still ruht der See.
Aber damit nicht genug. Unten im Tal angelangt biegen wir bei Bontkirchen nach links seewärts ab, um nach ca. 500 m erneut über eine schmale Nebenstraße die Steigung nach Stormbruch zu nehmen. Nach Erreichen der Höhe erkennt man sofort, wie in einigen Kilometern Entfernung die Ausläufer des Uplandes in das Korbacher Becken übergehen.
Auf der Abfahrt sehen wir den Diemelsee zum zweiten Mal im Dunst schimmern; diesmal ist es der sogenannte „Diemelteil“.
Weiter in Richtung See überqueren wir die Stormbrucher Brücke, die im Sommer häufig Jugendliche zum Sprung in das kühle Nass „verführt“.
Die Fahrt um den Diemelsee herum ist ein Genuss für sogenannte „Rouleurs“: Die Straßenführung ist auf mehreren Kilometern eben und kurvenreich. Die Uferstraße ist teilweise in den Fels gehauen, vergleichbar mit den Straßen entlang der Oberitalienischen Seen. Eigens für Wanderer wurde in 2009 aufwändig ein künstlicher Fußweg entlang der schmalen Uferstraße angelegt.
Von der Staumauer bringt uns die Straße, vorbei an Bontkirchen, zurück nach Willingen. Wir kennen die Strecke bereits aus entgegengesetzter Richtung: Zu beiden Seiten der Straße bietet sich das Idyll weidender Pferde, Rinder und Schafe.
Dieses Mal liegen die Höhenzüge des Willinger Bergmassivs nicht hinter uns sondern türmen sich vor uns auf. Aber keine Bange: Die 15 km lange Strecke lässt sich sehr gut fahren und steigt nur allmählich von 383 m Höhe auf 585 m Höhe zum Bahnhof in Willingen an.
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